Wieso kompensieren wir unsere Emissionen?

MAKAvA ist klimaneutral. Aber wieso und was heißt das eigentlich genau? Wir fangen mal vorne an:

Treibhausgase und Klima – was hat es damit auf sich?

„Treibhausgase sind an und für sich natürliche Gase“, erklärt Dipl.-Ing. Günther Lichtblau vom Umweltbundesamt. CO2 und andere klimawirksame Gase können natürlich Quellen haben oder menschengemacht sein. Durch die Menge an Treibhausgasen, die wir produzieren, kommt das natürliche Gleichgewicht auf dem Planeten aus der Balance: „Das trägt dazu bei, dass sich das System aufheizt“, so Lichtblau.

„Was die Treibhausgase machen – sie halten im Prinzip die Sonnenstrahlen und die Erderwärmung stärker auf der Erde“, erklärt der Experte. Durch die höhere Konzentration an Treibhausgasen werden die Sonnenstrahlen, die von der Erde reflektieren, wieder zurückgeworfen, bouncen auf und ab und erwärmen so die Erde stärker.

Mobilität, Ernährung und Wohnen sind die großen Themen – hier kommt viel CO2 zusammen. „Das ist eine Herausforderung, die unsere gesamte Gesellschaft betrifft“, weiß Lichtblau.

Wie kann Treibhausgas kompensiert werden?

Das Prinzip ist einfach: Für die Treibhausgase, die wir produzieren, helfen wir, an anderen Stellen, CO2 im gleichen Umfang einzusparen. „Berechnen, vermeiden, vermindern – und dann kompensieren“, erklärt Karim Abdel-Baky den Zugang von Mindful Mission, unserem Partner bei der Klimakompensation.

„Wir fokussieren uns da auf ökosoziale Klimaschutzprojekte, also dass neben der Kompensation von CO2-Emissionen auch die lokale Bevölkerung von dem Klimaschutzprojekt profitiert“, so Abdel-Baky weiter. Auf ihrer Website findet ihr unser Profil mit allen Projekten und den entsprechenden Zertifikaten: „Online kann jeder sehr, sehr gerne die Zertifikationsberichte nachprüfen und so auch sicherstellen, dass die Projekte die CO2-Emissionen wirklich einsparen.“

https://www.mindfulmission.earth/makava

Was wird kompensiert?

Wir kompensieren alles, was bei der Herstellung unseres Produktes anfällt (Product Carbon Foodprint) und alles, was in der Firma anfällt (Company Carbon Footprint).

Das heißt beim Produkt MAKAvA selbst:

→ Landwirtschaftliche Produktion der Zutaten (Tee, Zitrone, Zucker)

→ Transport der Zutaten

→ Produktion in Millstatt am See

→ Verpackungsmaterial (Flasche, Tray, Kiste)

→ Transport der Flaschen zu unseren Kunden

→ Rücktransport der Mehrwegflaschen

→ Auswaschen der Mehrwegflaschen

 Bei der Firma fällt hier zum Beispiel hinein:

→ Büro (Strom, Heizung…)

→ Dienstreisen & Fuhrpark

→ Werbematerial & Merchandise

Und wieso macht ihr das jetzt eigentlich?

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier, formulierte es Ghandi und spricht uns damit aus dem Herzen. Natürlich sind wir immer bemüht, uns weiter zu verbessern und suchen nach nachhaltigeren Wegen und Alternativen. Die Realität ist: Es fällt trotzdem CO2 an – und das ist auch ganz natürlich. Jeder Mensch, jede Gesellschaft, jedes Land, jedes Ding hat einen Fußabdruck.

Uns geht es darum, mit unserem einen bewussten Umgang zu pflegen. Durch die Berechnung haben wir einen besseren Einblick, wo wir noch Hebel haben, uns zu verbessern und natürlich sind wir entzückt, dass wir uns um unsere Treibhausgase selbst kümmern können. Ist es die Verantwortung von Unternehmen, die der Politik oder die jeder und jedes einzelnen? Wir glauben: Ja. Mit ein paar kleinen Änderungen lässt sich oft schon viel erreichen und wir haben uns gedacht, wir fangen einfach mal an. Für eine faire & chillige Zukunft und wie immer mit gaaanz viel Liebe, eure MAKAvAs

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